Warum die StarPage
Nun, begonnen hat alles, als ich auf eine Sicherheitslücke in StarOffice
4.0 aufmerksam wurde. Ich wollte möglichst viele Nutzer von StarOffice auf
das Problem hinweisen und habe es deshalb in Form einer HTML-Seite publik
gemacht und zusätzlich noch diverse PC-Zeitschriften und selbstverständlich
auch den Star Division - Support informiert. (An dieser Stelle nochmals ein
großes Lob an den Support für den prompten BugFix).
Die daraus resultierenden Zugriffszahlen zeigten, dass StarOffice doch
recht große Verbreitung gefunden hat und somit auch eine (private) Web-Site
zu diesem Office-Paket Ihre Daseinsberechtigung haben müsste.
Daraufhin habe ich diverse weitere Seiten zum Thema StarOffice erstellt und
veröffentlichte diese hier auf der StarPage. Zunächst benutzte ich
StarOffice auch als HTML-Editor, jetzt allerdings nicht mehr, da ich aus
Zeitgründen ein einfaches Site-Management benötige. (Wäre mal eine
interessante Programmieraufgabe für StarBasic).
Zeitmangel ist sowieso mein größtes Problem, deswegen kann es schon mal
sein, dass sich hier einige Zeit nichts tut. Bitte seht mir dies nach und
schaut trotzdem ab und zu mal wieder rein.
Bodo Meseke
StarDivision
Die Hamburger Softwarefirma Star Division wurde im Jahr 1984 von dem
16-jährigen Marco Börries in Lüneburg gegründet. Nach der Anzeige eines
Nachbarn beim Ordnungsamt wegen des Betriebs eines Geschäftes in einer
Wohngegend, siedelte die Firma nach Hamburg um. Star Division wurde vor allem
durch ihre Office-Suite StarOffice bekannt. Diese Software wurde über 25
Millionen mal auf der ganzen Welt verkauft.
Im Jahr 1998 gab Börries StarOffice für den Privatgebrauch kostenlos zur
Nutzung frei. Star Division wurde am 5. August 1999 von dem Soft- und
Hardwarehersteller Sun Microsystems für über 70 Millionen US-Dollar
aufgekauft.
Das Programm StarOffice wird seitdem von Sun Microsystems und dem
OpenOffice.org Projekt weiterentwickelt.
Marco Börries (geb. 1. August 1968) ist ein deutscher Unternehmer.
Inspiriert von einem während seiner Schulzeit am Gymnasium Oedeme
stattfindenden Schüleraustausch im Silicon Valley gründete Marco Börries
mit 16 Jahren Star Division als Garagenfirma in Lüneburg und entwickelte die
Software StarOffice als Alternative zu den Office-Paketen von Microsoft.
StarOffice wurde über 25 Millionen mal verkauft. Am 5. August 1999 verkaufte
er Star Division für über 70 Millionen US-Dollar an die Firma Sun
Microsystems und war dort auch kurze Zeit beschäftigt.
Marco Börries gründete im August 2001 die Firma VerdiSoft und war dort
CEO. Dort wurde die neue Technologie YahooGo entwickelt. Sie soll die Suche
von Filmen im Internet ermöglichen. Die Firma VerdiSoft und die Technologie
wurde im Februar 2005 an Yahoo verkauft, wo er seitdem als Senior Vice
President of Connected Life arbeitet.
StarOffice
StarOffice ist der Markenname eines Anwendungsprogramms der Klasse der
Office-Suiten.
Die Softwarefirma Star Division wurde 1984 von Marco Börries in Lüneburg
gegründet. Dort entwickelte man zunächst StarWriter für das
Z80-Homecomputersystem Schneider CPC unter CP/M und C64 unter Microsoft-Basic,
welches mit Erscheinen der ersten i8086 Systems Schneider PC1512 auf MS-DOS
3.2 portiert wurde. Später folgte die Integration der anderen Einzelprogramme
zu einer Office-Suite für DOS und nachfolgend für Windows, welche fortan
unter dem Namen "StarOffice" firmierte. Sun Microsystems erwarb
StarOffice 1999.
Ähnlich wie andere Office-Pakete umfasst StarOffice Module für
Textverarbeitung (StarOffice Writer), Tabellenkalkulation (StarOffice Calc),
Präsentation (StarOffice Impress), Zeichenprogramm (StarOffice Draw),
Formeleditor StarMath und Datenbankanbindung (StarOffice Base). In früheren
Versionen (bis einschließlich StarOffice 5.2) waren auch ein E-Mail-Client (StarOffice
Mail) und eine Terminverwaltung (StarOffice Schedule) integriert.
StarOffice ist so konzipiert, dass es auf verschiedenen Betriebssystemen
lauffähig ist. Zur Zeit sind dies die Plattformen Microsoft Windows, Linux
und Solaris (sowohl für die SPARC als auch für die x86
Prozessorarchitektur).
StarOffice ist eine kommerzielle Variante von OpenOffice.org.
OpenOffice.org ist das vollständig quelloffene Schwesterprojekt (vgl. Open
Source). Aus diesem Grund sind alle von OpenOffice.org und StarOffice
verwendeten Technologien für jedermann nachvollziehbar. Einer der
Hauptunterschiede zwischen OpenOffice und StarOffice ist die Tatsache, dass
Sun für StarOffice Updatepacks anbietet und die Anwender von OpenOffice immer
das gesamte Paket downloaden müssen.
StarOffice wird für einzelne Personen lizenziert, was insbesondere im
kommerziellen Umfeld relevant ist. Für Schüler, Studenten und akademische
Einrichtungen lässt sich StarOffice über einen lizenzkostenfreien Download
beziehen (seit Version 8 müssen Berechtigte nicht mehr auf die
Zugänglichkeit der MediaKits warten, eine einfache Anmeldung und ein Nachweis
reichen für einen Download).
Sun Microsystems
Sun wurde 1982 von dem Deutschen Andreas von Bechtolsheim und den Amerikanern
Bill Joy, Vinod Khosla und Scott McNealy gegründet. Der Name Sun leitet sich
von Stanford University Network ab, einem damaligen Projekt zur Vernetzung der
Bibliotheksrechner an der Stanford University.
Sun entwickelte 1984 mit NFS ein unter Unix dominierendes
Netzwerkdateisystem. Dieses wurde unter eine Open Source-Lizenz gestellt,
wodurch es in der Unix-Welt einen großen Erfolg erzielte und auch heute noch
sehr wichtig ist. Andere Projekte für den Unix-Bereich wie NeWS, gedacht als
Alternative zum X Window System, hatten aufgrund des geschlossenen Quellcodes
kaum Erfolg.
Die frühen Computer der Baureihen Sun1, Sun2 und Sun3 waren mit
Prozessoren der Motorola 68000er-Familie (CISC-CPU) bestückt und liefen unter
dem Betriebssystem SunOS, einem BSD-4.3-Abkömmling. Mit dem Sun
SPARC-Prozessor entwickelte Sun eine sehr leistungsfähige RISC-CPU für die
eigenen Workstations und Server der Sun4-Baureihe, auf denen die
Betriebssysteme SunOS und später Solaris liefen.
Mit Java schuf Sun 1995 eine objektorientierte, systemunabhängige
Programmierplattform, die schnell sehr viele Anhänger fand.
1999 kaufte Sun von der Firma Star Division das Office-Paket StarOffice,
das 2000 unter einer freien Lizenz (LGPL) als OpenOffice.org veröffentlicht
wurde und sehr schnell von Entwicklern aus der Open Source-Gemeinde angenommen
wurde. Im Mai 2005 übernahm Sun das Softwareunternehmen Tarantella. Im April
2006 schloss Sun Deutschland die Übernahmen von StorageTek und SeeBeyond ab.
Am 24. April 2006 teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit, dass
der bisherige Vorstandsvorsitzende Scott McNealy durch Jonathan I. Schwartz
ersetzt wird, der nach der Übernahme von Lighthouse Design 1996 zu Sun kam.
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